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Willkommen Flexity Zürich

In einer Nacht-ohne-Nebel-Aktion wurde das erste Flexity den VBZ angeliefert. Das neue Tram wurde mit grosser Freude empfangen. Nun beginnen die Testfahrten und Feinjustierungen.

Fast 43 Meter lang, ein breites blaues Band rundherum, die weisse Krone oben – so steht es nun imposant da: das allererste Flexity auf Zürcher Boden. Für die VBZ ein historischer Moment. Schliesslich wird eine neue Tramgeneration nur etwa alle 20 Jahre eingeführt. Das erste Zürcher Flexity hat also im kollektiven VBZ-Gedächtnis schon mal einen Platz auf sicher.

Abfahrt in Bautzen. (Bild: Bombardier)
Ab über die Grenze und Richtung Zürich. (Bild: VBZ)
Ein Tram auf der Rosengartenstrasse: das Flexity in der Nacht vom 13. November 2019. (Bild: VBZ)
Weiter gehts über die Hardbrücke. (Bild: VBZ)
Endlich da! Jetzt muss nur noch abgeladen werden. (Bild: VBZ)
Abfahrt in Bautzen. (Bild: Bombardier)
Ab über die Grenze und Richtung Zürich. (Bild: VBZ)
Ein Tram auf der Rosengartenstrasse: das Flexity in der Nacht vom 13. November 2019. (Bild: VBZ)
Weiter gehts über die Hardbrücke. (Bild: VBZ)
Endlich da! Jetzt muss nur noch abgeladen werden. (Bild: VBZ)

Aussen hui. Und innen auch.

Das Flexity wird stolze 40 Jahre lang durch Zürich rollen. Dafür sorgt die neuste und klug aufeinander abgestimmte Technik. Ein topmodernes Tram also. Und das bezieht sich nicht nur auf das versteckte Fahrzeuginnere wie Motor und Getriebe. Auch für die Fahrgäste gibt es innovative Supplements zu entdecken. Beispielsweise die kleinen Alltagshelfer wie USB-Ladestationen und Schirmhalter. Oder die schlauen LED-Streifen an den Türen: Sie signalisieren den Status und bieten damit einen willkommenen Service public – bei Grün lohnt es sich noch zu spurten, bei Rot käme auch Usain Bolt nicht mehr rechtzeitig. Dank derselben Signaletik an der Front und am Heck kann der Sprintfaktor auch auf der türabgewandten Seite erkannt werden.

Das erste Flexity auf Zürcher Boden. (Bild: VBZ)
Die Licht-Signaletik an den Türen gibt den Tür-Status an. (Bild: VBZ)
Schon ins Herz geschlossen: das neue Tram für Zürich. (Bild: VBZ)
Die grossen Panorama-Fenster versprechen gute Aussichten. (Bild: VBZ)
Mit 43 Metern fast zu lang fürs Foto. (Bild: VBZ)
Das erste Flexity auf Zürcher Boden. (Bild: VBZ)
Die Licht-Signaletik an den Türen gibt den Tür-Status an. (Bild: VBZ)
Schon ins Herz geschlossen: das neue Tram für Zürich. (Bild: VBZ)
Die grossen Panorama-Fenster versprechen gute Aussichten. (Bild: VBZ)
Mit 43 Metern fast zu lang fürs Foto. (Bild: VBZ)

Typisch Züri: Qualität mit Stil.

Wem der technische Aspekt nicht zusagt, freut sich vielleicht einfach an der Optik: Die einem Pavillon gleichende Grundform des Fahrzeugs bietet aus grossen Fenstern eine gute Sicht auf das städtische Leben. Und die Farbgebung ist auch ganz zürcherisch: inspiriert von der grünen Umgebung und der blauen See- und Flusslandschaft.

Im Innern setzen grüne Farbelemente Akzente. (Bild: VBZ)
Der Fahrzeuginnenraum ist hell und lichtdurchflutet. (Bild: VBZ)
Die beliebten Holzsitze feiern ein Revival. (Bild: VBZ)
Kleine Alltagshelfer: USB-Ladestation... (Bild: VBZ)
...und Schirmhalter. (VBZ: Bild)
Grosszügige Sicht aus dem Führerstand. (Bild: VBZ)
Eine Neuheit: der Joy- resp. Sidestick anstatt Controller-Rad. (Bild: VBZ)
Im Innern setzen grüne Farbelemente Akzente. (Bild: VBZ)
Der Fahrzeuginnenraum ist hell und lichtdurchflutet. (Bild: VBZ)
Die beliebten Holzsitze feiern ein Revival. (Bild: VBZ)
Kleine Alltagshelfer: USB-Ladestation... (Bild: VBZ)
...und Schirmhalter. (VBZ: Bild)
Grosszügige Sicht aus dem Führerstand. (Bild: VBZ)
Eine Neuheit: der Joy- resp. Sidestick anstatt Controller-Rad. (Bild: VBZ)

Neumodisches Papperlapapp? Nostalgiker überzeugen wir mit einer hölzernen Hommage an die «Mirage» – dank 91 Sitzplätzen mit Holzschale. Auf einem dieser Sitze Platz zu nehmen, ist aber erst Mitte 2020 möglich. Das erste Flexity wird nämlich noch auf Herz und Nieren geprüft. Das ist notwendig für die Zulassung auf dem Zürcher Liniennetz. Dabei werden umfangreiche Tests durchgeführt und verschiedene Funktionen auf die spezifischen Gegebenheiten in Zürich (z.B. Steigung, Gefälle, Haltestellen und Depoteinrichtungen) getestet und laufend angepasst, damit die weiteren Flexity möglichst reibungslos in die bestehende Flotte integriert werden können. Also ähnlich wie bei neuen Schuhen, die noch etwas steif sind und eine Feinjustierung in der Schnürung oder eine Sohleneinlage brauchen, damit sie perfekt sitzen. Beim Flexity zieht man einfach nicht an Schnürsenkeln, sondern an Bremsen und prüft, ob deren Einstellung passt. Es gibt aber auch noch zahlreiche weitere Tests wie beispielsweise diverse Fahrversuche mit leerem Fahrzeug oder mit simulierter Vollbeladung, Tests der Beleuchtung und Türen, das Durchführen von Fahrten auf dem gesamten Netz und noch viele mehr. Das Flexity wird also schon bald auf dem Zürcher Liniennetz zu sehen sein. Und ab Frühsommer 2020 auch mit Fahrgästen – im regulären Betrieb.

Das sind die weiteren Schritte

·        Ab Dezember 2019 erfolgt die Testphase auf dem VBZ-Liniennetz, in welcher verschiedene Funktionen und zürcherische Gegebenheiten, wie beispielsweise Steigung, Gefälle, Haltestellen und Depoteinrichtungen getestet werden.

·        Die erste Kursfahrt auf dem VBZ-Netz erfolgt im Frühsommer 2020. Auf welcher Linie der erste Kurseinsatz erfolgt ist derzeit noch in Planung. Die Linien mit erhöhtem Fahrgastaufkommen werden priorisiert.

·        Auf Ende 2020 werden dann bereits 9 bis 10 Flexity-Fahrzeuge auf dem VBZ-Netz verkehren. Mit einer Normalisierung des Trambestands ist auf Dezember 2020 zu rechnen.

·        Die Anlieferung aller Fahrzeuge des Grundauftrags (70 Stück) wird dank des verdichteten Ablieferplans per 2024 abgeschlossen sein.

 

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